17. Oktober 2016
Digitaler Medienkonsum: Content für Papier und Online
Bergkirchen, Oktober 2016: Redaktionen müssen ihren Lesern in den Print- und Online-Ausgaben sehr kurzfristig die relevanten Informationen zur Verfügung stellen, wobei sich generell Neuigkeiten über die großen Anbieter wie Twitter und Facebook weltweit mit einer unglaublichen Geschwindigkeit verbreiten.
Und auch auf der regionalen Ebene werden Informationen immer häufiger über mobile Endgeräte verteilt, und neben den professionellen Redaktionen bringen sich oft auch die Leser selbst in den Kommunikationsprozess ein, indem sie Kommentare oder geforderte Informationen direkt an den Online-Plattformen übertragen. Die ganze Vielfältigkeit der redaktionellen Angebote lässt sich nur über einen dezidierten und gut organisieren Workflow für die verschiedenen Zielgruppen und Kommunikationskanäle zusammenstellen.
Automation ist auch hier für die Verlage von großem Interesse, da die werblichen Inhalte mit den redaktionellen abgestimmt werden müssen und in den Online-Medien die Werbeschaltungen flexibel an das Leserinteresse und die Leseintensität angepassst werden müssen. Auch wenn die Online-Medien sehr stark in den Vordergrund gestellt werden, generieren die Druckprodukte in erster Linie die wirtschaftlichen Erträge für die Verlage.
Die Medienbranche hat es mit der zunehmenden Digitalisierung nicht einfach, da die klassischen Geschäftsmodelle nicht länger erfolgreich sind und neben Text- und Bildbeiträgen in größerem Umfang Videos genutzt werden, um redaktionelle und werbliche Inhalte bereitzustellen. Mit den verschiedenen Print- und Online-Medien sprechen die Redaktionen heute keine homogene Zielgruppe mehr an, sondern bringen ihre Inhalte an sehr heterogene Gruppen von Lesern, die aufgrund ihres differierenden Leserverhaltens, jeweils individuell angesprochen werden. Diesen Anforderungen können große und kleine Redaktionen nur dadurch gerecht werden, dass sie sich einen durchgängigen Workflow aufbauen, der sicherstellt, dass alle unterschiedlichen Zielgruppen und die verschiedenen Kommunikationskanäle gezielt mit den redaktionellen und werblichen Inhalten versorgt werden können.
In diesem Zusammenhang stehen die Redaktionen vor der technischen Herausforderung, dezentral zu produzieren und kurzfristig neue Veröffentlichungen vorzunehmen. Ohne eine entsprechende, vernetzte Infrastruktur lassen sich diese Anforderungen in der Praxis nicht realisieren. Hierbei geht es natürlich nicht allein um die Daten für die Veröffentlichung und die jeweilige Gestaltung, sondern auch um die vielfältigen Hintergrundinformationen und deren Verfügbarkeit an den verschiedenen Arbeitsplätzen.
Was also sind die wichtigsten Neuerungen im Redaktionssystem NGen?
Welche Bedeutung hat der digitale Medienkonsum und von welchen Zielgruppen wird er am intensivsten genutzt?
„Neben vielen neuen Features ist das multicom-AppPublishing das Highlight unseres Redaktionssystems NGen, das wir erstmals als Beta-Version auf der Ifra 2016 zeigen. Mit diesem Tool kann der Redakteur ein ePaper auf Knopfdruck generieren. Die Nutzung der multicom-Publishing-App ist über unseren neu entwickelten multicom-ContentServer, aber auch über jedes Fremdsystem möglich.
Außerdem haben wir NGen in diesem Jahr auf die 64-bit-Technologie umgestellt. Für den User bedeutet dies: bessere Performance der Technik, keine Beschränkung des Speichers auf zwei GB beim Arbeiten mit Speicher-intensiven Bildern oder Anzeigen und eine größere Speichernutzung für den Cache.
Analysen haben gezeigt, dass das ePaper die Nabelschnur von der Print zur Digitalnutzung darstellt. Es ist Ergänzung als auch Alternative zur physischen Zeitung. Diesem Sachverhalt müssen sich alle Verlage stellen. Laut unseren Verlagspartnern bildet sich keine näher zu spezifizierende Kernzielgruppe ab. Man unterscheidet grob zwischen den Zielgruppen ‚mit Zeitung groß geworden‘ und ‚ohne Zeitung groß geworden‘. Bei der zeitungsnahen Zielgruppe ist das bevorzugte Produkt das ePaper, das zu 70 Prozent über das Tablet und zu 30 Prozent über das Smartphone gelesen wird.“, so die Einschätzungen von Volker Wefelmeier, Geschäftsführer von multicom.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
multicom GmbH, Tel. 08131/5650-0
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