12. September 2016
Einsatz von Social Media in Lokalzeitungen: Große Unterschiede und kleine Zeitungen, die weit vorn liegen

Gogol Publishing hat die Online-Auftritte von 212 Lokalzeitungen hinsichtlich ihrer Social-Reichweite untersucht und verglichen – mit einem überraschenden Ergebnis: Nicht nur auflagenstarke Zeitungen tauchen im Ranking weit oben auf, sondern auch kleinere Verlage können punkten. Insgesamt ist jedoch bei allen Zeitungen noch Luft nach oben.

Gogol Publishing hat bei 212 Lokalzeitungen aus Deutschland untersucht, wie viele Besuche der Online-Auftritt durchschnittlich über Social-Media-Kanäle wie Facebook oder Twitter bekommt. Um ein vergleichbares Resultat zu erzielen, wurde dazu die Social-Reichweite in Verhältnis zu der verbreiteten Auflage der Zeitung gesetzt. Das Ergebnis: Durchschnittlich erzielt jede Lokalzeitung im Monat 2,2 Social-Visits pro gedrucktem Exemplar. Eine Zeitung mit einer Auflage von 50.000 würde also 110.000 Online-Visits über soziale Medien erhalten.

Kleine Verlage zum Teil mit mehr Social-Reichweite als Zeitungen mit hoher Auflage
Die meisten Social-Visits pro Auflage (11,6) erreicht die Hamburger Morgenpost und zeigt, was mit Social-Media möglich ist. Aber auch die deutlich kleinere Emder Zeitung ist unter den Top Ten vertreten. Der Online-Auftritt dieser ostfriesischen Zeitung wird 6,5 Mal pro Exemplar über soziale Medien aufgerufen. Weitere Beispiele kleiner Verlage im vorderen Drittel sind die Gmünder Tagespost aus Baden-Württemberg und die Werra-Rundschau in Hessen, die um die fünf Social-Visits pro Exemplar generieren. Ihren genauen Platz im Ranking können Zeitungen bei Gogol Publishing anfragen. Gerne können Sie das untenstehende Formular dafür verwenden.

Über die Datenerhebung
Die Visits-Zahlen wurden, sofern ein Verlag dort gelistet ist, bei der IVW erhoben. Die Zeitungsverlage, die unter einer Dachmarke in der IVW-Ausweisung geführt werden, werden dabei unter ihrer Dachmarke betrachtet. Die Auftritte nicht-gelisteter Verlage hat Gogol Publishing mittels des Tools Similarweb ermittelt und mit den Daten der IVW-gelisteten Angebote interpoliert. So war es möglich, für die Auftritte ohne IVW-Ausweisung einen guten Näherungswert bezüglich ihrer Reichweite zu errechnen. Die Social-Werte wurden ebenfalls über das Tool Similarweb erhoben und mit den Visits der Online-Auftritte ins Verhältnis gesetzt. Bei den Auflagen wurden die Zahlen der Druckauflagen aller bei der IVW geführten Zeitungen verwendet. Bei nicht-gelisteten Verlagen wurden die Angaben aus den jeweiligen Mediadaten verwendet.

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