25. Mai 2016
Facebook Instant Articles & Google AMP im Vergleich
Teil 1: Erfahrungen beim Serienfuchs mit FBIA
Seit dem 12. April 2016 ermöglicht es Facebook allen Seitenbetreibern, Instant Articles zu veröffentlichen. Serienfuchs aus dem Hause Gogol Publishing nutzt seit kurzem das einfache HTML5, um noch mehr Reichweite über Facebook zu generieren. Ebenfalls an Bord hat die Gogol-Plattform seit Jahresanfang Accelerated Mobile Pages (AMP), Googles Pendant zu den FBIA, mit denen Webseiten ultraschnell geladen werden. Aber funktioniert das wirklich?
Nachdem Facebook zunächst nur einen exklusiven Publisher-Kreis bestehend aus Spiegel, Zeit, BILD & Co. Zugang zu Instant Articles gewährte, öffnete der Social Media-Riese Mitte April die Funktion für alle Seitenbetreiber. Das Versprechen: Eine unglaublich schnelle Ladezeit, eine außergewöhnliche Leseerfahrung und mehr Aufmerksamkeit der Nutzer. Doch stimmt das wirklich und wie kann ich die FBIA nutzen?
So funktionieren FBIA
Zunächst einmal muss der Publisher zehn Artikel bei Facebook einreichen, die anschließend manuell überprüft werden, ob Design und Format korrekt sind. Nachdem die Überprüfung abgeschlossen ist, kann man auf zwei Wegen Instant Articles veröffentlichen. Zum einen über einen RSS Feed und zum anderen über eine eigene API. Serienfuchs stellt einen RSS-Feed zur Verfügung, in den ausschließlich Beiträge einfließen, die mit einem sog. “Instant Articles markup” formatiert wurden. Dabei handelt es sich um einfaches HTML5 mit Facebook-spezifischen Klassen und einer definierten Struktur.
Sobald die Serienfuchs-Beiträge via RSS-Feed an Facebook übergeben wurden, können sie dort in der „Instant Articles library“ editiert werden. Je nach Konfiguration werden Artikel automatisch veröffentlicht oder zunächst in der Bibliothek gespeichert. So können bspw. individuelle Elemente zur Optimierung des Seitendesign hinzugefügt werden. Eine ausführliche Design-Guideline wird von Facebook zur Verfügung gestellt.
Ein weiterer Vorteil der Instant Articles
Doch nicht nur die Verbesserung der Seitenladezeit auf Mobilgeräten ist der große Vorteil der FBIA. Facebook stellt es jedem Publisher frei, ihre Inhalte individuell auf der Plattform zu vermarkten. Es gibt dabei die Möglichkeit, begleitende Werbung um die Inhalte herum und ohne Provision für das soziale Netzwerk zu verkaufen. Alternativ kann Facebook die Vermarktung überlassen werden, die sich dafür allerdings 30 Prozent der generierten Umsätze einbehalten.