3. Dezember 2013
In welchem Land ist der Werbeumsatz bei Gratiszeitungen achtmal höher als der EU-Durchschnitt?

Augsburg, 3. Dezember 2013 – Eine von Gogol Publishing durchgeführte Studie zeigt, welche Rolle Gratiszeitungen in den EU-Staaten spielen. Die Studie liefert dabei Zahlen zur Reichweite und zum Werbeumsatz und zeigt Auffälligkeiten und Unterschiede der einzelnen Länder im Vergleich auf. Eine Analyse der Wettbewerbssituation und Fallstudien zu ausgewählten Verlagen geben Aufschluss, wer warum erfolgreich am Markt agiert. Zeitungssterben, sinkende Auflagen – das Thema Lokalzeitungen wird intensiv in den Medien diskutiert. Gratiszeitungen hingegen stehen nicht im medialen Fokus, obwohl ihr Anteil am Werbeumsatz aller Zeitungen im EU-Schnitt über ein Drittel beträgt. In einer im September 2013 veröffentlichten Studie von Gogol Publishing sind nun erstmals Daten aus unterschiedlichen europäischen Ländern zusammengefasst und interpretiert worden, die ein Bild zeichnen sollen, welche Rolle die Gratiszeitungen in den einzelnen Ländern der Europäischen Union spielen. Dr. Martin Huber, Geschäftsführer von Gogol Publishing sagt: “Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich der Markt aufgeteilt ist. Man findet in jedem Land ganz eigene Strukturen und Bedingungen. Daraus lässt sich auch für den eigenen Markt sehr viel aus den EU-weiten Best-Practices ableiten. Interessant ist auch zu sehen, dass Deutschland neben Österreich und der Schweiz der vielfältigste Zeitungsmarkt europaweit ist.” Die Studie beantwortet Fragen und zeigt Zusammenhänge auf, die interessante Vergleiche möglich machen. So zeigt sich zum Beispiel, welches Land den achtfachen Werbeumsatz bei Gratiszeitungen am Vergleich zum EU-Durchschnitt hat. Für die Studie wurde aber nicht nur die Wettbewerbssituation analysiert, sondern auch Fallstudien zu ausgewählten Verlagen betrieben. In diesen wird gezeigt, welche Verlage es mit welchen Mitteln geschafft haben, erfolgreich am Markt zu agieren. Unter anderem wird die europaweit agierende Metro International S.A. vorgestellt, die mit ihrer “Metro Photo Challenge” einen Fotowettbewerb auf vier Kontinenten initiiert hat. Die Studie ist hier zum Download erhältlich.

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