25. Juli 2014
Neue Fallstudie von Gogol Publishing zeigt: Leserreporter-Communitys lassen sich mit wenig Aufwand und hohem Nutzen betreiben.

Wenn lokale Zeitungsverlage überlegen, Leserreporter mit ins Boot zu holen und ihr mediales Angebot um die Beiträge von nutzergeneriertem Inhalt zu erweitern, haben sie oft Bedenken: Sie befürchten, dass eine Community nur unter großem Aufwand betrieben werden kann und wenig Nutzen bringt und man viel mit Missbrauch durch Störer und Trolle konfrontiert wird. Zudem ist da das Problem der Haftbarkeit. Was, wenn Nutzer urheberrechtlich geschütztes oder anderweitig rechtlich bedenkliches Material posten?

Eine neue Case Study von Gogol Publishing zeigt, dass diese Bedenken für Leserreporterportale – wenn sie richtig gemacht sind – nicht gelten. Die Fallstudie fasst die Erfahrungen mit den drei Leserreportercommunitys meinbezirk.at, lokalkompass.de und myheimat.de zusammen und zeigt in harten Zahlen, wie viele Nutzerbeiträge tatsächlich gelöscht oder wie viele Störer gesperrt werden müssen. Die Studie zeigt aber auch anhand von drei Säulen, wie eine Community aufgebaut sein muss, worauf es im Detail ankommt, damit sie auch “funktioniert”: Zunächst einmal kommt es darauf an, den Leserreportern den richtigen Rahmen zu bieten. Dabei spielt die Frage der Haftung eine Rolle sowie Art der Registrierungmodalitäten. Ebenso wichtig ist es, den Nutzern auf Augenhöhe zu begegnen und sie als das wertzuschätzen, was sie sind: Eine nützliche Stütze für die Redaktion mit Ideen und Impulsen für interessante Geschichten.

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