7. März 2012
Redaktionssysteme mobil nutzen
Mobile Redaktionssysteme: Für Verlage die Zukunft?
Die Frage ist, ob sich dezentrales Arbeiten auch in Verlagen immer mehr durchsetzt. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, denn Geschwindigkeit und Kosteneffizienz bei der Informationsbeschaffung und deren Verbreitung haben ein hohes Entscheidungsgewicht, wenn es um die vorderen Plätze bei der Lesergunst geht. Da scheint es nur logisch, dass diese Information direkt am Ort des Geschehens erfasst und so aufbereitet wird, dass sie sofort wieder konsumierbar zur Verfügung stehen. Man muss an die Lucky-Luke-Geschichten denken, bei der der Zeitungsjunge schon mit einem lauten „Extraausgabe! Daltons plündern Bank!“ durchs Bild läuft, während die Bankräuber noch aus dem Gebäude stürmen.
Webbasiertes Printpublishing ermöglicht die Herstellung von Medienprodukten von unterwegs
Dass Redaktionssysteme mobile Inhalte ausliefern können, kann mit dem wachsenden Markt der Tablets und Smartphones inzwischen ein Hauptkriterium bei der Kaufentscheidung sein. Moderne Systeme wie die gogol Publishing Cloud gehen einen Schritt weiter, mit der mobilen Erfassung von Inhalten in ein webbasiertes Redaktionssystem. Somit wird das Arbeiten mit dem Redaktionssystem an prinzipiell jedem Ort, an dem es einen Internetzugang gibt, möglich. Der Mitarbeiter also, der gerade mit dem Zug von der Pressekonferenz zurückfährt, schickt seine Fotos und seinen Beitrag nicht mehr in der Redaktion zur Weiterverarbeitung, sondern pflegt die Inhalte direkt von unterwegs ins mobile Redaktionssystem ein. Dazu reicht ihm ein Laptop oder im Extremfall sogar nur ein Smartphone.