Studie
Social-Reichweite der Lokalzeitungen 2017
Zum zweiten Mal hat PEIQ die Online-Auftritte von mehr als 200 deutschen Lokalzeitungen hinsichtlich ihrer Social-Reichweite untersucht und verglichen: Große Namen wie die Berliner Morgenpost führen das Feld an, aber auch Portale von Zeitungen mit geringerer Auflage wie emderzeitung.de und bbheute.de sind auf den oberen Plätzen zu finden.
Untersucht wurde, wie viele Besuche über Social-Media-Kanäle wie Facebook oder Twitter generiert wurden. Dabei wurde die Social-Reichweite ins Verhältnis zur Druckauflage der Zeitung gesetzt, um ein vergleichbares Ergebnis zu erhalten. Erhoben wurden die Visits-Zahlen im März 2017 bei der IVW sowie dem Tool Similarweb.*
Platz 1 geht nach Berlin, der Top-Aufsteiger kommt aus Nürnberg
Platz eins unter den Lokalzeitungen im Ranking der Social-Reichweite geht in diesem Jahr an die Berliner Morgenpost mit über 12 Social-Visits pro gedruckter Zeitung. Der größte Aufsteiger im Vergleich zu 2016 ist das Portal nordbayern.de der Nürnberger Nachrichten von Platz 40 auf Platz 15.
Auch kleine Zeitungen weit vorn im Ranking
Auch Verlage mit einer verhältnismäßig geringen Auflage können ganz weit oben mitmischen. Die Emder Zeitung beispielsweise mit einer Auflage von weniger als 10.000 Druckexemplaren ist bereits das zweite Jahr in Folge unter den Top 10, 2017 sogar mit fast 7,5 Social-Visits pro gedruckter Zeitung (Vorjahr: 6,5).
Mehr Facebook-Follower:innen als gedruckte Zeitungen
Ein weiteres Paradebeispiel ist die Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung mit einer Auflage von etwas mehr als 10.000 Exemplaren. Pro gedruckter Ausgabe wird das Onlineportal bbheute.de fünf Mal über soziale Medien aufgerufen und damit doppelt so oft wie der Durchschnitt. Die Zahl der Facebook-Follower:innen übersteigt mit 24.823 “Gefällt mir”-Angaben (Stand: 05.05.2017) die Anzahl der gedruckten Auflage um mehr als das Doppelte.
*Über die Datenerhebung:
Die Visits-Zahlen wurden für den Monat März, sofern ein Verlag dort gelistet ist, bei der IVW erhoben. Die Zeitungsverlage, die unter einer Dachmarke in der IVW-Ausweisung geführt werden, werden dabei unter ihrer Dachmarke betrachtet. Die Auftritte nicht-gelisteter Verlage hat Gogol Publishing mittels des Tools Similarweb ermittelt und mit den Daten der IVW-gelisteten Angebote interpoliert. So war es möglich, für die Auftritte ohne IVW-Ausweisung einen guten Näherungswert bezüglich ihrer Reichweite zu errechnen. Die Social-Werte wurden ebenfalls über das Tool Similarweb erhoben und mit den Visits der Online-Auftritte ins Verhältnis gesetzt. Bei den Auflagen wurden die Zahlen der Druckauflagen aus dem Quartal 1 2017 aller bei der IVW geführten Zeitungen verwendet. Bei nicht-gelisteten Verlagen wurden die Angaben aus den jeweiligen Mediadaten verwendet.
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Michaela Mong
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